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zurück - zu Probenbestimmung zurück - zu Testkits [pdf] Vitellogenin Eidotter - Vorläuferprotein Labortest zur Bestimmung des Östrogenstatus bei Fischen In oviparen Tieren ist Vitellogenin ein Eidotter-Vorläuferprotein, welches in der Leber durch östrogene Induktion während der Hauptphase des Oozytenwachstums gebildet wird. Das Protein wird über den Blutstrom zu den Ovarien transportiert und dort in die Dotterproteine Lipovitellin 1, Lipovitellin 2 und Phosvitin gespalten. Diese Dotterproteine dienen als Nahrungsvorrat für die sich entwickelnden Embryos. Neuere Untersuchungen haben ein großes Spektrum an in der Umwelt vorhandenen Chemikalien aufgezeigt, die bei Wirbeltieren endokrine Effekte zeigen. Insbesondere Östrogeneffekte werden durch eine Interaktion mit dem Östrogenrezeptor vorgetäuscht [1]. Diese Xenoöstrogene induzieren auch eine Vitellogenin-Synthese in männlichen und jungen Fischen und können, z.B. nach Exposition mit Abwässern, zu Reproduktionsstörungen führen [2,3,4,5]. Somit ist die Anwesenheit von Vitellogenin bei männlichen Fischen ein brauchbarer Biomarker um östrogene Aktivität von natürlichen und anthropogenen Substanzen in Abwässern zu bestimmen. Verwendung des Vitellogenintests Je nach Zielrichtung der Untersuchung werden weibliche, männliche oder juvenile Fische im Test eingesetzt. Neben rein grundlagenorientierten zoologischen oder entwicklungsbiologischen Studien sind vermehrt routinemäßig durchgeführte ökologische und ökotoxologische Untersuchungen ein steigendes Einsatzgebiet des Vitellogenintests [6]. Wichtige Einsatzgebiete beim Fisch sind:
Weitere Informationen zum Vitellogenintest und zur Probenmessung erhalten Sie auf der Website der TECOmedical AG. Bitte klicken Sie dazu den Link [6]. |